Österreichischer Inklusionspreis

Österreichischer Inklusionspreis

KATEGORIE: Soziales

Inklusionspreis:
Wege zu Selbstbestimmung
und Chancengleichheit

Zum 8. Mal wird 2025 der Österreichische Inklusionspreis vergeben. Vor neun Jahren von den Österreichischen Lotterien gemeinsam mit der Lebenshilfe ins Leben gerufen, zeigt der Inklusionspreis alljährlich, was beim Abbau von Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen möglich ist.

Eine Auszeichnung für Projekte, durch die Menschen mit Behinderung gleichberechtigt und auf Augenhöhe an der Gesellschaft teilhaben können: Das ist der Inklusionspreis, der alljährlich nach einer mehrmonatigen Einreichphase vergeben wird.
Nach wie vor stoßen Menschen mit Beeinträchtigungen im Alltag an Grenzen verschiedenster Art. Der Inklusionspreis setzt sich jedoch seit 2016 erfolgreich dafür ein, dass solche Situationen seltener werden.

Jahr für Jahr führen die für den Preis eingereichten Projekte vor Augen, was beim Abbau von Barrieren möglich ist. Abgedeckt werden alle wichtigen Aspekte des Alltags- und Berufslebens. Es gibt diesmal sechs Kategorien:

  • Bildung
  • Arbeit & Wirtschaft
  • Gesundheit
  • Medien & Kommunikation
  • Technologie & Digitalisierung
  • Freizeit & Kultur

Bei der Gala werden Preise in diesen sechs Kategorien vergeben. Ein Projekt, dass besonders hervorsticht, wird mit dem Förderpreis ausgezeichnet, der von den Österreichischen Lotterien mit 10.000,- Euro dotiert ist. Einreichungen für die Inklusionspreise 2025 sind noch bis 8. September 2025 möglich - hier bei der Lebenshilfe einreichen. Die Inklusionspreisgala findet am 2. Dezember 2025 statt.
 


Bis 8. September noch für den Inklusionspreis 2025 einreichen!

Einreichen
Inklusionspreis 2024. Foto der Gewinnerinnen mit Generaldirektor Erwin van Lambaart.

Die Auszeichnung mit dem Förderpreis, den die Österreichischen Lotterien mit 5.000 Euro dotieren, ging bei der Inklusionspreis Gala 2024 an das Medienprojekt „Our Bodies – Verein für feministischen Gesundheitsjournalismus“. Es ist Österreichs erstes feministisch ausgerichtetes Gesundheitsmagazin, das speziell für Menschen mit Behinderungen Inhalte in leichter Sprache und Gebärdensprache anbietet.

Bildtext: Brigitte Theißl und Bettina Enzenhofer von „Our Bodies“ mit Generaldirektor Erwin van Lambaart, Österreichische Lotterien.

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen:

In Österreich ist die UN-Behindertenrechtskonvention seit 26. Oktober 2008 in Kraft. Sie legt drei Eckpfeiler als Bedingungen für ein selbstbestimmtes Leben fest:

• Inklusion:
Alle Menschen in einer Gesellschaft sind gleichberechtigt.
Menschen sind unterschiedlich, einer kann vom anderen lernen.
Es gibt keine Ausgrenzung.
Menschen mit Behinderungen werden von Anfang an anerkannt und sind selbstverständlich dabei.

• Teilhabe:
Alle Menschen sollen teilnehmen an der Bildung, am Arbeitsleben und der Freizeit, ebenso beim Wohnen in der Gemeinde.
Dabei soll jeder und jede so unterstützt werden, wie er oder sie es braucht.

• Selbstbestimmung bedeutet, die Wahlmöglichkeiten zu haben. Dann kann jede/jeder das eigene Leben selbst gestalten.

130
Projekte wurden 2024 für den Inklusionspreis eingereicht - der bisherige Rekordwert.
"Ganz im Sinne unseres Leitsatzes ‚Playsponsible – Gemeinsam Verantwortung leben‘ fördern wir die Chancengleichheit und einen respektvollen Umgang miteinander. Wir sind stolzer Partner des Inklusionspreises und freuen uns auf zahlreiche, großartige Einreichungen.“
Erwin van Lambaart, Generaldirektor Österreichische Lotterien
Erwin van Lambaart,
Generaldirektor Österreichische Lotterien

Bildnachweise:
© Achim Bieniek